Glinka-Gesellschaft Berlin e.V.
Glinka-Gesellschaft Berlin e.V.
Die Glinka-Gesellschaft Berlin e.V. hat ihren Ursprung in der Gesellschaft der »Freunde des Andenkens an Glinka in Berlin«, die seit 1996 als freie Vereinigung von Liebhabern der klassischen russische Musik wirkte, deren Stammvater Michail Iwanowitsch Glinka war. Die Vereinigung wurde von Juri und Valentina Fost gegründet. Ihr Anliegen war es, mehr Aufmerksamkeit, Interesse und Kenntnisse von Leben und Werk, Zeit und Wirkung des großen russischen und europäischen Komponisten beim Berliner Musikpublikum zu fördern und zu vertiefen.
Von Beginn ihrer Tätigkeit an wurde die Gesellschaft von Club »Dialog« e.V., der Berliner Musikensemble »Kristall« und namhaften Musikern und Sängern wie dem Moskauer Pianisten Victor Ryabchikov und dem Countertenor Jochen Kowalski, Solist der Komischen Oper Berlin und anderen aktiv unterstützt.
Auf Initiative der Gesellschaft wurde die historische Wahrheit bezüglich des letzten Wohnortes von Michail Glinka wieder hergestellt und ihm zu Ehren eine Gedenktafel in der Französische Straße 8 angebracht. Das Auslandszentrum Russland befürwortete den Vorschlag der Gesellschaft, anlässlich des 200. Geburtstags Michail Glinkas, den Musiksalon im Russischen Haus der Wissenschaft und Kultur nach ihm zu benennen. Seit 1996 wird Glinkas an jedem Geburts- und Todestag an seinem Grabmal auf dem orthodoxen Friedhof in Tegel und vor dem mit seinem Basrelief geschmückten Haus in der Glinkastrasse Nr. 9 mit Blumen gedacht; seit dem Jahr 2000 findet diese Würdigung auch an der neu angebrachten Gedenktafel in der Französische Straße 8 statt.
Die Gesellschaft wandte sich in verschiedenen Aufrufen an Waleri Gergiew, Michail Pletnjow, Wladimir Spiwakow und den inzwischen verstorbenen Mstislaw Rostropowitsch wie auch andere führende Orchesterleiter und Kammermusiker, bei Gastauftritten in Deutschland die Werke Glinkas und anderer russischer selten gespielter Komponisten in ihr Programm aufzunehmen.
Im Zeitraum von 1999 bis auf den heutigen Tag fanden M.I. Glinka gewidmete Fotoausstellungen in Berlin statt, über die in den deutschen und russischen Medien berichtet wurde.
Die Gesellschaft betätigt sich in Aufklärung der dauerhaften gedeihlichen Verhältnisse russischen und deutschen Musiker. Am 11. April 2008 wurde eine neue schon lange durch die Gesellschaft geplante Gedenktafel in der Marienstraße 28 angebracht. Sie wird als ein Symbol dieser Verhältnisse beabsichtigt, die sich in die enge Freundschaft und das schöpferische Zusammenwirken von Michail Glinka, den »Vater der russischen Musik« und den bedeutenden deutschen Musiktheoretiker Siegfried Wilhelm Dehn verkörpert haben.
Zurzeit gibt es Überlegungen zur Schaffung eines Raums als Glinka-Museum in einem der Orte, zu denen Glinka während seiner Berliner Aufenthalte nahe gelegen war. Geplant sind auch einige andere Projekte, in denen es um die schöpferische Zusammenarbeit Glinkas mit anderen Persönlichkeiten der russischen und deutschen Kultur in Deutschland geht.
Die Mitgliederschaft steht jeder natürlichen und juristischen Person offen. Die Gesellschaft verfolgt keine kommerziellen oder politischen Zwecke und ist als gemeinnützig anerkannt. Ihre Tätigkeit wird finanziert durch Beiträge, Spenden und Zuwendungen. Weitere Informationen können Sie der Homepage der Gesellschaft entnehmen.
Kategorie:
Kultur und Künste
Adresse:
Glinka-Gesellschaft Berlin e.V.
Friedrichstraße 176-179
10117 Berlin
Telefon: (030) 33025979
Fax: (030) 2044610
E-Mail: fost_juri@web.de
Homepage: www.glinka-gesellschaft.de
Kontakt:
Janna Krugljakow
Telefon: (030) 33025979