Das Online-Angebot Russischer Museen

Auch in Russland werden angesichts der aktuellen Lage einschneidende Maßnahmen getroffen. Viele Orte des öffentlichen Lebens schließen, dazu gehören – wie auch hierzulande – Museen und Ausstellungen. Zum Glück gibt es Museen, die bereits einen alternativen Weg geschaffen haben, um auch ohne geöffnet zu haben, Russinnen und Russen, sowie Menschen auf der ganzen Welt ihren großen Schatz an Kunst und Kultur weiterhin präsentieren zu können.

Fünfstündige Führung durch das Hermitage-Museum

Das Hermitage von Innen
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Das weltberühmte Hermitage-Museum bietet auf YouTube eine sage und schreibe fünfstündige Video-Tour durch das ganze Museum an. Sie wird untermalt mit klassischer Musik, einem kleinen Orchesterauftritt und verschiedenen Auftritten von Tänzerinnen und Tänzern.

In dem als UNESCO-Weltkulturerbe geschützten Museum befinden sich fast 65.000 Exponate. Neben vielen Zeichnungen und Malereien gehören auch archäologische Fundstücke aus aller Welt zum Inventar der Ausstellungen, die in mehr als 350 Sälen untergebracht sind. Zu den Highlights der ausgestellten Objekte zählen Bilder von berühmten Malern wie Rembrandt, Da Vinci, Matisse oder Rubens.

Folgt dem Link und lasst euch beeindrucken.

Virtuelle Ausstellungen des Russischen Museums

Das ebenfalls in St. Petersburg gelegene Russische Museum stellt ein sehr breit gefächertes Online-Angebot zur Verfügung. Auf der Website des Museums kann man eine virtuelle Tour durchlaufen bei der man sich selbst durch die verschiedenen Ausstellungsräume klickt. Neben der visuellen Erfahrung wird die Tour auf Euern Wunsch hin auch von einem Audio-Guide auf Russisch und Englisch begleitet. Aussuchen kann man aus einem Spaziergang durch den Sommergarten des Museums, einem Ausflug in den Mikhailovsky Palast, einer Tour durch das Blockhaus Peter des Großen und weiteren Ausstellungen.

Zusätzlich zu den dauerhaften Ausstellungen können auch die aktuellen, vorübergehenden Ausstellungen betrachtet werden. Dazu gehören unter anderem eine Ausstellung über den Zaren Nikolai I., den Sowjetischen Realismus, die sich mit seiner Darstellung einer strahlenden Zukunft der UdSSR auseinandersetzt, sowie eine Ausstellung zu Kuzma Petrov-Vodkins Werken zu Ehren seines 140. Geburtstags.

Die Website, die Ihr hier findet, ist in Russischer und Englischer Sprache verfügbar.

Ein Tipp für die Zeit nach dem Virus

Vom Russischen Museum gibt es Filialen auf der ganzen Welt. Diese virtuellen Filialen des Russischen Museums sind reale Filialen, in denen man das Russische Museum virtuell besuchen kann. Diese Informations- und Ausbildungszentren ermöglichen den Menschen in Russland und im Ausland, die nicht nach St. Petersburg reisen können, die im Russischen Museum ausgestellten Meisterwerke virtuell zu bestaunen und viel über die Kunst und die Geschichte Russlands zu erfahren.

Eine dieser Filialen befindet sich in Berlin in der Friedrichtstraße 176-179.