goEast Filmfestival 2021
Ein Stück Mittel- und Osteuropa mitten in Hessen
Vom 20.-26. April 2021 ist es wieder soweit: das Deutsche Filminstitut und Filmmuseum Wiesbaden öffnet dem Filmfestival goEast seine Tore.
Bereits seit zwanzig Jahren hat das Festival in der Landeshauptstadt Hessens Tradition und zeigt trotz der derzeitigen pandemischen Lage ein vielfältiges Programm mit über hundert Filmen der Filmwelt Mittel- und Osteuropas im online-Format sowie im neuen Festivalzentrum und, mit Vorbehalt geplant, den Kinos der Stadt.
Das diesjährige Symposium wird zum Thema „Zentralasien enthüllen“ stattfinden. Gesellschaftliches Leben, aber vor allem kultureller Wandel im Filmschaffen der Länder Kasachstan, Kirgistan, Usbekistan, Tadschikistan und Turkmenistan füllen das Programm.
Unter der Rubrik „Bioskop“ werden bisherige Festivalerfolge, Altmeister:innen der Filmwelt des goEast, aufwendige Dokumentarfilme und beeindruckende Genrefilme aus Mittel- und Osteuropa gefeiert.
Im Zentrum der Archivpräsentation steht dieses Mal das albanische Filmarchiv Arkivi Qendror Shteteror i Filmit aus Tirana.
Zudem wird, passend zum 60. Jubiläum der ersten bemannten Raumfahrt und als Hommage an den ersten Astronauten im All, dem Russen Yuri Gagarin, ein filmisches Programm rundum Weltraumkino geboten.
Auch Nachwuchstalente finden ihren Platz beim goEast Filmfestival. Im Rahmen des East-West Talent Lab werden sie die Möglichkeit haben, sich untereinander zu vernetzen und ihre neusten Projekte vorzustellen.
Natürlich darf bei einem solchen Event eine Preisverleihung nicht fehlen. Mit dem Open Frame Award werden Filmprojekte ausgezeichnet, die sich mit der Umsetzung von Virtual Reality sowie 360-Grad-Projekten im Film beschäftigen.
In diesem Jahr wird das Programm mit dem „Paneuropäisches Picknick“ ergänzt. So wird am 25. April der rumänische Filmregisseur Radu Jude als Gastkurator die Anti-Oskar Nacht im Museum Wiesbaden organisieren. Begleitend wird an fünf Tagen des Festivals der rumänische Künstler Dan Perjovschi die Wände des Museums zum Thema „Kunst oder Kommerz“ bemalen.
Weiter wird es einen Kulturkiosk, ein Spaziergang mit Kurzfilmen in Offenbach sowie eine Masterclass mit dem ungarischen Experimentalfilmemacher Péter Lichter geben.
goEast macht sich zur Aufgabe, die Vielfalt des mittel- und osteuropäischen Kinos in den Fokus des westlichen Publikums zu tragen und schlägt somit Brücken- für die Kultur und den gesellschaftlichen Austausch. Es ist nicht nur ein siebentägiges Filmfestival, sondern auch ein Raum für den interkulturellen Dialog zwischen Ost und West.
Hier finden Sie das Programm zum runterladen.
Weitere Informationen über goEast.