Ausschreibung Recherchepreis Osteuropa 2022
Die Berichterstattung aus Osteuropa stärken: Das ist die Idee hinter dem Recherchepreis Osteuropa. Der Preis wird 2022 zum neunten Mal vergeben. Er ermöglicht Journalistinnen und Journalisten die Recherche und Produktion zeit- und reiseaufwändiger Printreportagen für deutschsprachige Medien. Jährlich werden ein bis zwei umfangreiche Reportagen mit insgesamt bis zu 7.000 Euro gefördert.
Die Ausschreibung wendet sich an Printjournalisten und -journalistinnen, die in deutschsprachigen Medien veröffentlichen. Auch Teams aus Print- und Fotojournalisten können sich bewerben. Recherchevorhaben länderübergreifender Teams sind willkommen.
Bewerbungsschluss ist der 24. April 2022!
Gefördert werden Recherchen zu Sozialreportagen aus den Ländern Mittel-, Südostund Osteuropas, die
• den Alltag und die Menschen in den Blick nehmen,
• den Umgang mit gesellschaftlichen Umbrüchen thematisieren
• oder die Lebensumstände von Randgruppen zeigen.
Dabei sollte sich bereits im Recherchevorhaben ein unvoreingenommener, klischeebewusster Blick auf die Themen und die Suche nach neuen, überraschenden Perspektiven
abzeichnen.
Wichtige Kriterien für die Vergabe des Stipendiums sind
• Originalität: Ist das Recherchethema neu und von den Medien bislang noch nicht
aufgegriffen? Oder wird ein bekanntes Thema unter einem neuen Aspekt oder
aus neuer Perspektive erzählt?
• Relevanz: Ist das Thema für die aktuelle gesellschaftliche und politische Debatte
relevant?
• Qualität: Hat der Bewerber/die Bewerberin bereits gezeigt, dass er/sie in der Lage ist,
herausragende Reportagen zu schreiben?
• Angemessenheit: Rechtfertigt das Thema den geplanten Rechercheaufwand
und der geplante Rechercheaufwand die veranschlagten Kosten?
Eingereicht werden können Recherchevorhaben in folgenden oder über Menschen aus
folgenden Ländern: Albanien, Armenien, Aserbaidschan, Belarus, Bosnien-Herzegowina,
Bulgarien, Estland, Georgien, Kosovo, Kroatien, Lettland, Litauen, Nordmazedonien,
Montenegro, Polen, Republik Moldau, Rumänien, Russland, Serbien, Slowakei,
Slowenien, Tschechien, Ukraine und Ungarn.
Weitere Infos zur Ausschreibung finden Sie hier.