Das DRKI wurde im Mai 1993 gegründet und widmet sich der Entfaltung des Dialogs zwischen den deutsch- und russischsprachigen Kulturräumen. Es leistet einen Beitrag zur sozialkulturellen Integration und zum Identitätserhalt der Migranten und unterstützt Kontakte auf kulturellem, wissenschaftlichem und wirtschaftlichem Gebiet. Neben der Organisation von einzelnen Projekten betreibt es eine Begegnungsstätte.

Es ist Mitglied des Bundesverbandes der deutschen Ost-West-Gesellschaften, des Dresdner Büros für freie Kulturarbeit und des Dresdner Literaturbüros.

Seit November 2009 befindet sich im Kulturinstitut das erste russische Kultur- und Sprachenzentrum im deutschsprachigen Raum. Damit ist es das 41. Russische Zentrum weltweit, weitere gibt es beispielswe ise in China, Korea, Japan, Polen, Ungarn, Bulgarien, in der Türkei und in Belgien.

Mit den Zentren will Russland seine Sprache und Kultur vermitteln. Etwa 100 Millionen Menschen außerhalb Russlands sprechen oder verstehen heute Russisch. Darüber hinaus informiert das Zentrum über Politik, Kultur, Wirtschaft und das Leben in Russland. Die Bibliothek enthält belletristische Literatur, Lehrbücher, Lexika und Fachliteratur. In der Mediathek sind unter anderem russische Filme aus Vergangenheit und Gegenwart abrufbar.

Die Russischen Zentren sind vergleichbar mit den deutschen Goethe- oder den chinesischen Konfuzius-Instituten. Die Zentren werden von der Stiftung »Russkij Mir« getragen, die 2007 vom damaligen russischen Präsidenten Wladimir Putin ins Leben gerufen wurde. Beheimatet ist das neue Russische Zentrum im Deutsch-Russischen Kulturinstitut (DRKI) in Dresden, das sich bereits seit 1993 um die Vermittlung russischer Kunst und Kultur, um Begegnungen und Hilfe für Migranten verdient gemacht hat.

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