FILMPREMIERE online und TALK „bin zuhause. und du?“
FILMPREMIERE online und TALK
„bin zuhause. und du?“
Freitag, 28. Mai 2021, 16.00 Uhr (MEZ)/ 17.00 Uhr (Moskauer Zeit)
Und ACTION: Für die FILMPREMIERE „bin zuhause. und du?“. Ohne Reisen kein Jugendaustausch? Doch, das geht! Und was man dabei alles Spannendes erleben, lernen und voneinander erfahren kann, berichten die Teilnehmenden bei der Online-Filmpremiere von „bin zuhause. und du?“ am 28. Mai, 16 Uhr (MESZ).
Wir laden euch ganz herzlich ein, auf eurer heimischen Couch bei der Premiere und dem anschließenden Film-Talk dabei zu sein. Hier erwartet Euch ein buntes Programm mit rotem Teppich, Interviews, spannenden Gästen, einer Liveschaltung nach Sowetsk (Russland) und jeder Menge Glamour!! Ihr könnt die Filmpremiere auch auf Instagram, Facebook oder youtube verfolgen.
Und was darf bei einer Filmpremiere auf keinen Fall fehlen? Genau – Popcorn! Sichert euch eine Runde Popcorn-Spaß, indem ihr euch bis zum 24. Mai 2021 zur Online-Filmpremiere anmeldet. Die ersten 100 Anmeldungen erhalten von uns pünktlich zur Filmpremiere eine exklusive Popcorn-Tüte aus der Berliner Popcorn Bakery.
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? Hier könnt ihr euch den Trailer ansehen!
Das Filmprojekt
Was denken eigentlich Kinder und Jugendliche in Deutschland und Russland über die Corona-Pandemie, wie gehen sie mit der aktuellen Situation um und ist in dieser Zeit Austausch überhaupt möglich? Diesen Fragen wollte das ATELIER-film-mobil im Rahmen eines Filmprojekts nachgehen.
Mit Kindern und Jugendlichen aus Berlin und Hamburg, die bereits an früheren Medienprojekten des ATELIER-film-mobil teilgenommen hatten und aus der Schule „Lyzeum Nr. 10“ aus Sowetsk im Kaliningrader Gebiet fanden die Künstler begeisterte Teilnehmende. Gemeinsam begaben sie sich auf eine spannende „Reise“:
Bei einem Kreativworkshop in Berlin und einem in Sowetsk beschäftigten sich die deutschen und russischen Kids mit dem Corona-Virus und wie dieser wohl am besten besiegt werden könnte. Ihre Phantasie und ihr Ideenreichtum waren dabei schier grenzenlos. Leider konnten sie aufgrund der Pandemie nicht gemeinsam arbeiten. Deshalb beschlossen sie, dass jede Seite die Vorschläge der jeweils anderen Seite künstlerisch umsetzt. Also erweckten die russischen Kinder und Jugendlichen die Vorschläge ihrer deutschen Projektpartner zeichnend, malend und bastelnd in bunten Animationsclips zum Leben. Die deutschen Jugendlichen legten sich mit den Ideen von russischer Seite ganz genauso ins Zeug und erstellten kleine Trickfilme.
Natürlich gab es aber auch einen direkten Austausch zwischen den Teilnehmenden aus beiden Ländern. Während des Projekts trafen sich die Jugendlichen aus Berlin und Sowetsk zweimal online, wo sie sich virtuell kennenlernen und miteinander reden konnten. Für die Zeit nach Corona sind gegenseitige Besuche schon fest verabredet.
Das Projekt war ein wahrhaftes Abenteuer, auch für den Filmemacher Johan Robin und die Künstlerin Anja Tchepets vom ATELIER-film-mobil. „Normalerweise arbeiten wir immer gemeinsam vor Ort und gestalten die Workshops zusammen, aber in Pandemie-Zeiten war das nicht möglich und wir mussten uns nun aufteilen“, berichtete Johan. Auf kuriosen Routen gelang es Anja, ins Kalingrader Gebiet (Russland) einzureisen. Dort wurde dann kurzerhand noch ein russischer Kameramann mit ins Boot geholt. Dass die Workshops jeweils allein angeleitet werden mussten und sie sich nur virtuell austauschen konnten, war laut Anja, eine neue, aber auch bereichernde Erfahrung für beide.
Und das Ergebnis kann sich sehen lassen. Es entstand eine unterhaltsame halbstündige, sehr liebevoll gestaltete Dokumentation darüber, wie der Alltag der deutschen und russischen Jugendlichen in der aktuellen Situation aussieht, wie es ihnen damit geht, inklusive der Animationsclips, wie die Teilnehmenden der Pandemie ein Ende setzen würden.
Aber für ein solches Projekt braucht es Partner und Unterstützer und die fand das ATELIER-film-mobil im Deutsch-Russischen Austausch e.V. (DRA) und in der Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch.
Das Filmevent
Wenn schon eine Filmpremiere online, dann mit Pauken und Trompeten!
Das Moderatorenteam Jurij Diez und Veronika Kobert werden uns durch einen spannenden Nachmittag begleiten. Live vom roten Teppich führen sie Interviews mit den beteiligten Jugendlichen, den Künstlern und Kooperationspartnern. Nicht fehlen darf natürlich die russische Seite. Durch eine Liveschaltung nach Sowetsk können auch die russischen Jugendlichen mit von der Partie sein. Wie sich das für eine richtige Premierenfeier gehört, werden wir bei einem After-Film-Talk mit den Produzenten über das Filmprojekt plaudern und so mehr über das Projekt erfahren.
Klar hätten wir euch alle gern live im Publikum dabeigehabt. Aber da dies aktuell nicht möglich ist, bringen wir das Kino- und das Premierenfeeling zu euch nach Hause. Meldet euch schnell zur Premiere an und erhaltet eine von 100 exklusiven Premiere-Popcorn-Tüten!
Wem das nicht genug ist, der kann sich gern auch noch richtig in Schale werfen. Holt eure Gala-Robe aus dem Schrank und macht euch schick! Zeigt uns eure Premieren-Outfits und postet zur Filmpremiere davon ein Foto unter dem Hashtag #binzuhauseunddu. Mit ein bisschen Glück gewinnt ihr einen Lieferando-Gutschein für den nächsten heimischen Filmabend!
Die Filmcrew
Die Filmemacher
Anja Tchepets und Johan Robin sind die kreativen Köpfe hinter dem Filmprojekt. Unter dem Namen ATELIER-film-mobil organisieren beide seit vielen Jahren interdisziplinäre, kulturübergreifende Projekte für Kinder und Jugendliche. Die Idee zur Gründung des ATELIER-film-mobil entstand bei einem gemeinsamen Filmprojekt in Russland.
Bei den vielfältigen Projekten des ATELIER-film-mobil geht es vor allem darum, das künstlerische Potenzial von Jugendlichen mit Hilfe des kreativen und technischen Knowhows von Anja und Johan zur Entfaltung zu bringen. Und dass sie dafür ein gutes Händchen haben, beweist die immer größer werdende Anzahl an Kids, die sich für ihre Projekte interessieren. Der Grund dafür ist neben ihrer menschlichen und fachlichen Kompetenz mit Sicherheit auch ihre Vielsprachigkeit, mit der sie problemlos Brücken über Sprach- und Ländergrenzen hinweg schlagen. Anja Tchepets stammt ursprünglich aus Russland, Johan Robin aus Frankreich, womit sie selbst das beste Beispiel für ihren kulturverbindenden Ansatz sind.
Auch die Ausdrucksformen und Medien, die in den Projekten des ATELIER-film-mobil zum Einsatz kommen, sind grenzenlos und reichen von Film über Animationen, Kunst und Illustration bis hin zu Druckgrafik.
Weitere Infos über das Atelier und seine Projekte findet ihr auf https://www.atelier-film-mobil.com.
Anja Tchepets wurde 1970 in Leningrad, dem heutigen St. Petersburg (Russland) geboren. Sie studierte Design am Dawson College in Montreal (Kanada) und Kommunikationsdesign sowie Illustration an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee.
Seitdem hat sie neben Papierarbeiten aufwendige, unikathafte Bücher vor allem im Quetsche Verlag realisiert. Sie hat verschiedene Preise und Auszeichnungen gewonnen, u.a. ist sie Preisträgerin des 6. Graphikpreises der Griffelkunst-Mitglieder und erhielt zahlreiche Stipendien u.a. in der Schweiz, Finnland und Deutschland. Ihre Arbeiten sind in Galerien und Ausstellungen zu sehen. Heute lebt und arbeitet sie als freie Künstlerin, Filmemacherin, Grafikerin und Illustratorin in Berlin. Weitere Infos über Anja findet ihr auf
Johan Robin ist ein französischer Filmemacher, der in Berlin lebt und arbeitet. Er wurde in Talence, Frankreich, geboren und zog nach seinem Abitur nach Berlin. Während er als Filmvorführer arbeitete, begann er seine Erfahrungen mit dem Film zu sammeln und spezialisierte sich auf 16 und Super 8 mm Filme und experimentelle Videos. Er besuchte die Kaskeline-Filmakademie in Berlin.
Seit 2000 arbeitet Johan als Spiel-, Dokumentar-, Imagefilm- und Live-Show-Regisseur, Kameramann und Filmeditor für diverse Film- & TV-Produktionen. Seine Filmprojekte wurden auf zahlreichen Kunst- und Filmfestivals, Ausstellungen und Happenings im In- und Ausland gezeigt.
Weitere Infos über Johan findet ihr auf www.orwoid.com.
Die Hauptdarsteller
Anja und Johan hatten schon früh die Idee, Kinder und Jugendliche in der Pandemie mehr zu Wort kommen zu lassen und sie nach ihren Gefühlen und Gedanken zum Corona-Virus zu befragen. So entstand schnell die Idee zu diesem kreativen Projekt. Dafür konnten sie Kinder und Jugendliche aus Berlin und Hamburg begeistern, die bereits an früheren Projekten des ATELIER-film-mobil teilgenommen hatten.
Da die Künstler Kontakte ins russische Sowetsk im Kaliningrader Gebiet unterhalten, lag es auf der Hand, dort nach interessierten Teilnehmenden aus Russland zu suchen. Diese fanden sie schnell im Lyzeum Nr. 10 in Sowetsk.
Schließlich machten sich 15 Jugendliche aus beiden Ländern im Alter zwischen 8 und 16 Jahren gemeinsam auf, um dem Corona-Virus den Kampf anzusagen…‘
Das Moderatoren-Team
Was wäre eine Premierenfeier ohne Moderatoren?
Genau, nur halb so unterhaltsam. Mit Veronika Kobert und Juij Diez werden uns zwei Profis durch das Event begleiten, die sich nicht nur in beiden Sprachen, also Deutsch und Russisch, sondern auch auf der Bühne zu Hause fühlen.
Als Ko-Moderatoren werden sie live vom roten Teppich der Filmpremiere berichten, über eine Liveschaltung mit den am Film beteiligten Kindern und Jugendlichen aus Sowetsk plaudern und mit den Künstlern vom ATELIER-film-team das Filmprojekt sprechen.
Wir sind auf jeden Fall sehr gespannt und freuen uns auf einen aufregenden Nachmittag!
Veronika Kobert ist studierte Theaterwissenschaftlerin und heute als Integrationsmanagerin tätig. Zuvor war sie viele Jahre bei JunOst – Verband der russischsprachigen Jugend in Deutschland e.V. aktiv und arbeitete in verschiedenen Projekten zu interkultureller Jugendarbeit mit. Dafür wurde sie sogar mit einer Verdienstmedaille der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.
Mit viel Begeisterung hat sie bereits Theater- und Musikfestivals auf die Beine gestellt und ist auch selbst als Schauspielerin auf der Bühne zu sehen. Privat fühlt sie sich in Bayern heimisch.
Jurij Diez ist Schauspieler und (Synchron-)Sprecher.
Geboren und aufwachsen in Kasachstan, absolvierte er seine Schauspielausbildung in Kamyshin (Russland), Moskau, Dresden und Sibiu (Rumänien).
Inzwischen ist er hauptsächlich in Deutschland und Österreich, bisweilen aber auch rund um den Globus, in diversen Theater- und TV-Produktionen zu sehen.
(c) Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch gGmbH, 2021