Ostblick e.V.

Rückblick – Ausblick – Ostblick

Die Region Berlin-Brandenburg rühmt sich zwar ihrer Rolle als »Tor zum Osten« und »Drehscheibe zwischen Ost und West«, trotzdem war und ist auch hier die Lage osteuropabezogener Studiengänge wider Erwarten nicht sehr vielversprechend. Deshalb gründeten im März 2002 Studierende der vier großen Universitäten, an denen osteuropabezogene Institute existieren, eine Regionalinitiative Berlin-Brandenburg. Vorbild dafür war die parallel stattfindende Gründung einer bundesweiten Initiative, die durch den Aufruf zweier Münsteraner Studenten zu einem Zusammenschluss der Osteuropa-Studierenden ausgelöst wurde.

Inzwischen hat sich Ostblick in der Region einen Namen gemacht und viele Pläne, die bereits beim ersten Treffen entstanden waren, konnten realisiert werden:

– Herausgabe des in der Region einzigartigen Studienführers »Osteuropa studieren in Berlin-Brandenburg – mit Ostblick« seit dem Wintersemester 2002/03

– Beteiligung am Gründungskongress der Initiative OsteuropaStudierender Deutschland (IOS e.V.) in Bochum im Oktober 2002 mit einem Vortrag zum Thema »Berlin – Drehscheibe zwischen Ost und West«

– Mitveranstalter der Feier »50 + 1 Jahr + 1 Tag« am Osteuropa-Institut der FU im November 2002, zu deren Anlass eine Podiumsdiskussion mit VertreterInnen aus Wissenschaft, Politik und Medien, u.a. Uwe Rada (Journalist und Autor), veranstaltet wurde.

– Veranstaltung weiterer Partys in Berlin und Potsdam mit jeweils authentischem Essen und osteuropäischer Live-Musik.

– Organisation des 2. Jahreskongress der IOS, der vom 24. bis 26. Oktober 2003 an der Universität Potsdam stattfand und sich ebenfalls dem Thema Spracherwerb widmete, in Zusammenarbeit mit dem IOS-Vorstand

Ostblick e.V. wurde in das Programm der Robert Bosch Stiftung zur Förderung studentischer Initiativen aufgenommen wurde. Das Programm unterstützt und fördert die Vernetzung studentischer Initiativen in Mittel- und Osteuropa, die sich in ihrer Arbeit auf unterschiedliche Art und Weise mit MOE auseinandersetzen.

Selbstverständlich vertritt Ostblick die studentische Stimme auch in der laufenden Debatte um Kürzungen in der Slawistik der Humboldt-Universität. Neben Hochschulpolitik und Lobbyarbeit für unsere Fächer ist es unabdingbar, sich um den Nachwuchs zu kümmmern. Nicht nur Studienanfängern gilt unsere Aufmerksamkeit, sondern gleichermaßen SchülerInnen. So haben wir schon länger geplant, Informationsveranstaltungen an Schulen zu organisieren, um das Interesse an Osteuropa zu wecken und diesbezügliche Studienmögglichkeiten vorzustellen.

Auch am kulturellen Leben wollen wir weiterhin teilnehmen: Die Tradition der Partys wird mit Sicherheit fortgesetzt und hoffentlich gelingt es ebenso, die Überlegungen zu Ausstellungen und Lesungen zum Thema Osteuropa in die Tat umzusetzen.

Nach dem ersten Jahr seines Bestehens befindet sich unser vergleichsweise kleiner Verein auf einem guten Weg, eine feste Größe in der Auseinandersetzung mit osteuropabezogenen Fragen in der Region zu werden.

Wir haben uns viel vorgenommen. Ein Anfang ist ohne Frage gemacht. Jetzt gilt es, diesem Anspruch gerecht zu werden und diesen Weg genauso engagiert weiter zu gehen – mit Ostblick.

Adresse:

Ostblick e.V.
RegionalInitiative OsteuropaStudierender Berlin-Brandenburg Postfach 35 04 21
10213 Berlin
Telefon: (030) 45086715
E-Mail: info@ostblick.org
Homepage: www.ostblick.org

Kontakt:

Telefon: 0160 7939183