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Sowjetisches Ehrenmal Tiergarten

Das Sowjetische Ehrenmal im Tiergarten wurde 1945 an der Straße des 17. Juni errichtet, um die rund 80.000 im Zweiten Weltkrieg gefallenen Soldaten zu ehren. Das Ehrenmal im Tiergarten ist eins unter drei sowjetischen Denkmälern in Berlin, die nicht nur Denkmäler sind, sondern zugleich auch Soldatenfriedhöfe sowie sowjetische Kriegsgräberstätten in Deutschland.

Das Denkmal im Tiergarten wurde von den Bildhauern Lew Kerbel und Wladimir Zigal sowie von dem Architekten Nikolai Sergijewski entworfen und am 11. November 1945 eingeweiht. Es lag damals auf dem britischen Territorium Berlins. Allerdings erlaubte der Viermächtestatus Berlins die Bewachung des Ehrenmals durch sowjetische Soldaten, die auch bis 1994 als Ehrenwachen des Denkmals dort standen.

Das Ehrenmal besteht aus einer nach innen gewölbten Pfeilerreihe, deren Zentrum als Sockel für eine Bronzestatue dient. Die Statue zeigt einen Rotarmisten mit geschultertem Gewehr. An den einzelnen Pfeilern befinden sich verschiedene Tafeln, die auf unterschiedliche Waffengattungen und Namen der gefallenen Soldaten hinweisen. Auf der rechten und linken Seite der Anlage stehen zwei Sarkophage mit den Namen der gefallenen Offiziere. Im rückwärtigen Teil der Anlage liegen die Gräberstätten.

Adresse:

Sowjetisches Ehrenmal Tiergarten
Straße des 17. Juni
10785 Berlin