The Road Beyond – Ruslan Hrushchak
Am 12. Mai 2022 wurde die Ausstellung “The Road Beyond – Ruslan Hrushchak” in der Galerie Buchkunst Berlin eröffnet. Organisiert wurde die Veranstaltung von der Stiftung West-Östliche Begegnungen. Zum Auftakt begrüßte die Vorsitzende des Vorstands der Stiftung, Jelena V. Hoffmann die zahlreich erschienen Zuschauerinnen und Zuschauer. Irmgard Maria Fellner, Beauftragte für Auswärtige Kulturpolitik des Auswärtigen Amtes, lobte in ihrer Ansprache den Fotografen für seine Bilder und die damit verbundene Botschaft an die Zukunft. Im Künstlergespräch mit Thomas Gust beschrieb Ruslan Hrushchak, wie er durch die Geburt seines ersten Sohnes zum Fotografieren kam. Besonders wichtig war ihm, Momente aus seinem Heimatland für seine Kinder und die Nachwelt festzuhalten. Das führte ihn in die entlegensten Dörfer der Ukraine. Jedes seiner Bilder erzählt eine Geschichte, die der Künstler gerne teilt.
Die Bilder des gebürtigen Ukrainers bewegten das Publikum, nicht wegen der Tragik, die man hätte vermuten können, aber wegen der unberührten Schönheit der festgehaltenen Momente des alltäglichen Lebens in ukrainischen Städten und ländlichen Regionen- dem Frieden und der Vollkommenheit des einfachen Seins.
Mit einfachen Motiven, die aus der Zeit gefallen zu sein scheinen werden die Menschen und Orte in ihrer neutralen Umgebung gezeigt. Sie sind beeindruckend, weil dem Betrachter dabei das Wesentliche offenbart wird und die ukrainische Alltäglichkeit sichtbar gemacht wird. Die Hoffnung aller, dass die Städte und Dörfer in wenigen Jahren wieder aufgebaut werden können, Menschen unbeschwert in einen Bus einsteigen oder mit ihren Freunden und Verwandten an einem Tisch platz nehmen können.
Die Ausstellung wird einen Monat in der Galerie Buchkunst Berlin zu sehen sein.
„Gemeinsam mit dem Fotografen und der Stiftung West-Östliche Begegnungen wurde von Ana Druga zur Ausstellung eine limitierte Plakat-Edition mit zwei verschiedenen Motiven gestaltet. Der Erlös wird zu 100 % an eine Hilfsorganisation für die Menschen in der Ukraine gespendet. 20 % des Erlöses aus den Buchverkäufen werden ebenso gespendet“.